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Willkommen bei ViCEM

Technische Neuerungen haben die moderne Medizin ganz wesentlich mitgeprägt – und immer neue medizinische Teilbereiche erfahren durch Technik und Ingenieurwissenschaften eine Bereicherung, Verfeinerung und Verbesserung. Daher wurde ein interuniversitäres Kooperationszentrum auf dem Gebiet „Technik in der Medizin“ (Vienna Center for Engineering in Medicine – ViCEM) zwischen der Technischen Universität Wien (TU Wien) und der Medizinischen Universität Wien (MedUni Wien) gegründet.

Das Kooperationszentrum will diesen wertvollen Prozess gleichzeitig erweitern und beschleunigen. Dabei besteht der Anspruch, einerseits Forschung und Lehre auf internationalem Topniveau durchzuführen, sowie andererseits die wissenschaftliche Führungsrolle im nationalen Kontext im Bereich Technik und Medizin – als kompetenter Partner für die öffentliche Hand und die Wirtschaft – zu festigen und auszubauen. Die Kooperationspartner an der Technischen Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien können bei der Umsetzung auf eine jahrelang erprobte und erfolgreiche  „punktuelle“ Zusammenarbeit in Forschung auf dem Niveau einzelner Arbeitsgruppen aufbauen. Weiters bestehen wertvolle Kooperationen in der Lehre, dort vor allem im Zuge des sehr erfolgreichen fakultätsübergreifenden Masterstudiums Biomedical Engineering an der TU Wien, welches von Kollegen der MedUni Wien maßgeblich mitgetragen wird.

Der Mehrwert all dieser Kooperation definiert sich vor allem aus den komplementären Expertisen der einzelnen Forschungsgruppen, die in ihrer Integration das angesprochene Thema hervorragend abzudecken vermögen. Insbesondere sind nun zentrale Ziele von ViCEM: die weitere Verflechtung und Vernetzung der zuvor genannten, zu Spezialthemen „punktuell“ kooperierenden TU Wien-MedUni Wien-Arbeitsgruppen, sowie die intensivierte interne und externe Bekanntmachung der zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten von TU Wien- und MedUni Wien-Forschern. Dies wird zur Identifikation neuer Fragestellungen an der Schnittstelle Technik-Medizin führen, und somit auch zur Etablierung neuer Anknüpfungspunkte zwischen TU Wien und MedUni Wien. Auch sieht sich das Kooperationszentrum als nach außen prinzipiell offener Kristallisationspunkt für interdisziplinäre Ansätze, für den gesamten Wiener Raum (als zu verstärkendem Aspekt zum Thema „Wien als Zentrum der Life Sciences“) und den Raum Österreich (in Verbindung mit bestehenden erfolgreichen Organisationen wie dem Austrian Cluster of Tissue Regeneration oder der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik). Dies soll den weltweiten Ruf Wiens und Österreichs als Wissenschafts-, Ingenieurs- und Medizinstandort weiter festigen und verstärken.